Teil 1 der Blogserie: „Yoga im Alltag – Dein Weg zur inneren Balance“

Der Morgen beginnt auf der Matte – Yoga-Routinen für einen energievollen Start: Praktische Übungen und Rituale für den Start in den Tag.

Kennst du das Gefühl…dein Wecker klingelt und du drückst lieber die Snooze-Taste, als direkt aufzustehen? Im Gegenteil, du fühlst dich müde, wie überfahren und schlapp. Der Kopf ist noch im Halbschlaf, der Körper will nicht so recht in Gang kommen und definitiv lieber liegenbleiben als aufzustehen. Genau hier kann eine kurze morgendliche Yoga-Routine wahre Wunder wirken. Du brauchst weder viel Zeit noch eine perfekte Technik – nur die Bereitschaft, dir selbst ein paar Minuten bewusste Aufmerksamkeit zu schenken.

Warum morgens Yoga?

Der Morgen ist eine wertvolle Zeit: Dein Geist ist noch nicht von Reizen überflutet, dein Körper freut sich über sanfte Aktivierung. Eine regelmäßige Yoga-Praxis am Morgen hilft dir dabei:

  • Mit Energie und Klarheit in den Tag zu starten
  • Verspannungen und Steifheit zu lösen
  • Deine Atmung zu vertiefen und deinen Fokus zu stärken
  • Deine Stimmung positiv zu beeinflussen

Schon 10–15 Minuten reichen aus, um diesen Effekt zu spüren und dabei dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun – ganz ohne Druck.

Alltags Yoga Meiningen Berg TadasanaEine einfache Yoga-Routine zum Wachwerden

Hier ist eine kleine Abfolge, die du direkt nach dem Aufstehen (auch in Schlafanzug!) auf der Matte oder sogar im Bett machen kannst:

1) Bewusstes Atmen im Sitzen (1 Minute): Setz dich aufrecht hin, schließe die Augen. Atme tief durch die Nase ein, langsam durch den Mund aus. Wiederhole und spüre, wie du in deinem Körper ankommst.

2) Katze-Kuh im Vierfüßlerstand (1 Minuten): Mobilisiere deine Wirbelsäule, indem du mit der Atmung sanft zwischen Rundrücken (Katze) und Hohlkreuz (Kuh) wechselst. Ideal gegen morgendliche Steifheit.

3) Sonnengruß light (5 Minuten): Ein vereinfachter Sonnengruß, angepasst an den Morgen:

  • Steh aufrecht (Tadasana), Hände vor dem HerzenEinatmen: Arme nach oben
  • Ausatmen: Vorbeuge
  • Einatmen: Halbe Vorbeuge
  • Ausatmen: Zurück in den herabschauenden Hund
  • Einatmen: Nach vorn kommen
  • Ausatmen: Wieder in die Vorbeuge
  • Einatmen: Aufrichten, Arme nach oben
  • Ausatmen: Hände vors Herz

4) Sitzende Dehnung und Twist (2 Minuten):Im Schneidersitz, dehne dich sanft zur Seite und drehe dich dann nach rechts und links. Das bringt Beweglichkeit und regt deine Verdauung an.

5) Abschluss in Stille (1 Minute): Setze dich aufrecht, schließe die Augen und nimm drei tiefe Atemzüge. Spüre nach, bedanke dich bei dir selbst – und starte mit einem Lächeln in den Tag.

Alltags Yoga Meiningen Meditations-Lotussitz Dhyanasana

 

Tipps für die Umsetzung

  • Lege deine Yogamatte schon abends aus – so fällt der Start leichter.
  • Nutze einen sanften Wecker, um nicht abrupt aufzuwachen.
  • Finde deinen Rhythmus – es muss nicht täglich sein, aber regelmäßig.
  • Vermeide Ablenkung – kein Handy, keine E-Mails, nur du und deine Matte.

 

Fazit

Eine morgendliche Yoga-Routine ist kein zusätzlicher Punkt auf deiner To-do-Liste – sie ist ein Geschenk an dich selbst. Schon ein paar Minuten bewusste Bewegung, Atmung und Achtsamkeit verändern, wie du dich fühlst – körperlich und mental. Gib dir die Chance, deinen Tag mit Klarheit und Energie zu beginnen.

 

 

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