Ich bin innerlich ganz still. Die Welt um mich herum scheint sich aufzulösen. Ich lausche tief in mich hinein, suche die Verbindung zu mir selbst, finde sie durch lange Atemzüge…ein und aus, ein und aus, ein und aus.

Alles fließt. Alles ist miteinander verbunden.

Liebe, Dankbarkeit, Mitgefühl, Wertschätzung – nicht mehr nur Worte, nicht mehr nur gewünschte Dinge. Ich lebe sie, ich habe sie in den letzten Monaten tief in mir verankert und zum Leben erwachen lassen – für mich, mir selbst gegenüber.

Die Gedanken in meinem Kopf sind langsamer geworden, der innere Druck hat sich in innere Weite verwandelt, nicht immer, aber meistens.

Ich bin still geworden, innerlich und auch äußerlich. Ich beobachte, ich lasse geschehen, ich gebe mich dem Moment hin, nicht immer, aber meistens.

Ich bin zum Fels in der Brandung für mich selbst geworden, nicht mehr nur für andere.

Ich habe begonnen, mich selbst zu lieben – so wie ich bin, als die die ich bin, für das was ich bin.

Gestern war ich noch Kind, unsichtbar für mich selbst. Heute bin ich Frau und Mutter, sichbar für mich selbst und damit auch ganz neu für andere.

(Bildnachweis: Pixabay-1915589)